Baugenehmigungen sinken seit zwei Jahren!

Veröffentlicht am 19. Juni 2024 um 11:09

## Die aktuelle Lage der Baugenehmigungen im Jahr 2024

Im April 2024 war die Zahl der Baugenehmigungen zum 24. Mal in Folge rückläufig, wie aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen. Besonders alarmierend ist der Rückgang von 17 Prozent bei den Neubauten im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden nur 14.300 Neubauten genehmigt, während die Zahl inklusive Umbauten bei 17.600 Wohnungen lag.

## Gründe für den Rückgang der Baugenehmigungen

Ein wesentlicher Grund für den Rückgang der Baugenehmigungen sind die stark gestiegenen Kreditzinsen und Baukosten. Diese haben Bauvorhaben in den letzten zwei Jahren erheblich verteuert. Von dieser Belastung sind sowohl zukünftige Eigenheimbesitzer als auch Investoren betroffen, was die Nachfrage weiter dämpft.

## Wohnungsnot und Wohnungsknappheit in Deutschland

Die sinkende Zahl der Baugenehmigungen hat die bereits bestehende Wohnungsknappheit in Deutschlands Ballungsräumen noch weiter verschärft. Laut dem Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) beträgt der Rückgang der Genehmigungen für Einfamilienhäuser im Zeitraum von Januar bis April 2024 massive 32,5 Prozent. Auch bei Mehrfamilienhäusern ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.

## ZDB und GdW schlagen Alarm

Der Hauptgeschäftsführer des ZDB, Felix Pakleppa, warnte vor einem regelrechten „Absturz“ und betonte, dass sich die Wohnungsnot weiter verschärfen wird. Der GdW-Spitzenverband der Wohnungswirtschaft unterstreicht dieses Szenario und fordert ein umfangreiches Zinsförderprogramm zur Bewältigung der Krise.

## Eine Bestandsaufnahme der Wohnungsnot

Laut GdW-Präsident Axel Gedaschko hat die Wohnungsnot derzeit ein Rekordniveau von mehr als 800.000 Wohnungen erreicht. Dies hat nicht nur soziale, sondern auch volkswirtschaftliche Folgen, darunter erhebliche Steuereinbußen.

## Forderungen an die Politik

Experten wie der Präsident des Immobilienverbands Deutschland (IVD), Dirk Wohltorf, fordern nun umfangreiche Maßnahmen von der Politik. Dazu zählen unter anderem die Senkung der Grunderwerbsteuer und die Reduzierung von Baustandards. Wohltorf betonte die Notwendigkeit eines „Super-Wumms“, um den jetzigen Negativtrend zu stoppen.

## Langfristige Lösungen für den Wohnraummangel

Neben kurzfristigen Maßnahmen sind auch langfristige, nachhaltige Lösungen notwendig. Dazu zählen eine zuverlässige Förderung des bezahlbaren Wohnungsbaus und Mittelstandshäuser, wie der GdW fordert. Auch eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für private Bauwillige und Investoren durch Steuererleichterungen ist essenziell.

## Fazit: Die Zeit für Handlungen ist jetzt

Ohne sofortiges Eingreifen und umfangreiche Unterstützung durch die Politik wird die Wohnungsnot in Deutschland noch gravierender. Zur Lösung der Krise sind sowohl schnelle als auch langfristige Maßnahmen erforderlich, um den Wohnungsmarkt zu stabilisieren und den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu decken.

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In dieser umfassenden Analyse werfen wir einen genauen Blick auf die gegenwärtige Krise der Baugenehmigungen und Wohnraummangel in Deutschland, benennen die Hauptgründe und skizzieren mögliche Lösungswege für die Zukunft. Erfahren Sie mehr über die Herausforderungen und Handlungsbedarfe in unserem detaillierten Blogpost.

 

 

Zielgruppe:
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Stichworte:
Wohnungsnot, Mietpreise, Mietpreiserhöhungen, Wohnungsknappheit, Immobilienpreise, I
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